Die Schöne, das Mädchen, die Stadt und zwei Männer

Und ich sehe eine Schöne, die Schönheit ist kalt

Das Lächeln ist jung, doch die Augen uralt

„So komm du nur her, meine Seele, mein Glück“,

Ruft sie mir zu und tritt in die Schatten zurück.

Und ich sehe am Strand einen einsamen Mann

Er blickt hinaus aufs Meer im Warten gebannt

Das Meer ist voll Tosen, voll Kämpfen und Blut.

Die Ebbe sieht Sieger und Geister sieht die Flut.

Chorus

Und ich sehe ein Mädchen wie ich keines je sah

Das Antlitz ist Marmor und Silber das Haar

Sie hält eine Taube stolz in der Hand

Die Taube ruft „Freiheit“, nachdem sie im Dunkel verschwand.

Und ich sehe eine Stadt in Blüte und Not

Und höre alle lachen und betteln um Brot

Wen kann man erweichen, wenn niemand was hat?

Lachen macht glücklich, doch macht es nicht satt.

Lachen macht glücklich, doch macht es nicht satt

Chorus

Und ich sehe einen Mann mit Kieseln statt Augen

Und Beinen, die nicht mehr zum Wandern taugen

Er schenkt mir gütig sein letztes Wort:

„Dort, wo du hingehst, da ist dein schönster Ort“

„Dort, wo du hingehst, da ist dein schönster Ort“


Copyright © 2021 by Sven Görtz